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Noch nicht krank – nicht mehr gesund

Das ist fast jeder und jedem bekannt: Wir fühlen uns schwach, leistungsunfähig, nicht einsatzfähig, kraftlos, unkonzentriert, in der Stimmung  gedrückt. Wir alle kennen diese Gefühle und wissen dennoch gleichzeitig: eine Krankheit ist das nicht.

Es gibt viele Dinge, die unsere Befindlichkeit negativ beeinflussen – auch das ist jedem von uns bekannt. Vor allem aber fühlen wir uns beeinträchtigt durch soziale Faktoren: die schlechte Stimmung „der Anderen“, durch die Konflikte mit oder zwischen den Arbeitskollegen oder durch die Sorge um unseren Partner, unsere Freunde oder Familie. Für diesen Zustand haben wir den Begriff  „Co-Betroffene/r“ definiert.

Wenn diese Punkte zusammenfallen, auch darin sind wir wahrscheinlich einig, benötigen wir unbedingt irgendeine Art von Unterstützung. Aber wer ist dafür eigentlich zuständig?

Geht es um die Störungen der seelischen Befindlichkeit eines Einzelnen, wird oft die Psychologin oder der Psychotherapeut angefragt. Dabei sei aber die Frage kritisch gestellt: Beschreibt die oben skizzierte Konstellation eine seelische Krankheit bzw. Störung?

Oft ist der Leidensdruck der Betroffenen tatsächlich so stark, dass sie diese Hilfestellung benötigen. Aber gilt das auch, wenn der Leidensdruck weniger stark ist? Wer kann bei Sorge um den Partner, Konflikten im Umfeld oder Überlastungsempfindung einbezogen werden und Hilfe bieten? Lässt sich eine Profession als Unterstützer identifizieren?

Und welche Unterstützung kann ein System oder eine Gruppe anfordern?

Es ist keine Seltenheit, dass ein ganzes Familiensystem, ein Team, ein Kollegium oder sonstige soziale Gruppierungen insgesamt mehr oder weniger die oben beschriebenen Empfindungen erleben. Sorgen, Krankheit eines Nahestehenden, Konflikte innerhalb der Gruppierung, Anpassungsproblematiken, Veränderungsprozesse können die oben beschriebenen „Krankheits“-symptome auslösen. Allgemein: Die gesamte Gruppierung leidet unter „sozialen“ Störungen der Einzelnen, jeder und jede Betroffene zeigt eine spezifische Symptomatik. In der Bewertung lässt sich schnell Einvernehmlichkeit erzielen, dass die  „Alltagsbedingungen“ die Ursache sind. Aber das reicht ja nicht! Der belastende Zustand soll ja nicht bleiben, die Gruppierung ruft nach Unterstützung, nach „Heilung“, es soll „wieder alles gut werden“.

Die beschriebenen Bilder zeigen ein Phänomen, was hier fortan als „soziale Krankheit“ tituliert werden soll. Individuell zeigen die Betroffenen eine Vielzahl von unterschiedlichen Symptomen, die, will man ursächlich behandeln, nicht am Individuum geheilt werden können.

Die beschriebene Störung verursacht Konsequenzen im Alltag dieser Menschen: Die Konzentrationsfähigkeit ist vermindert, es treten Fehler auf, die Lebensqualität und das Wohlbefinden sind beeinträchtigt oder gehen gar verloren.

Die zu Beginn beschriebenen Ursachen haben weitreichende Konsequenzen. Damit scheint es logisch, sich zu überlegen, was ursächlich getan werden kann. Geht es um die Störung der  Gesundheit oder Befindlichkeit eines Einzelnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die am Betroffenen selbst ansetzen. Handelt es sich allerdings um eine Gruppe von Betroffenen oder/und liegt die Verursachung der Störung im „Miteinander“, benötigt man eine „Methode“, die an diesem „Miteinander“ ansetzen kann. Die klassischen Werkzeuge der medizinischen Kunst (z.B. Tabletten) sind dabei in der Regel nicht zielführend.

Jetzt ist eine Alternative gefragt: Mediation!

Mediation kommt dann zum Einsatz, wenn mindestens zwei Menschen oder Parteien miteinander einen Konflikt haben oder sich in einer konfliktbehaften Situation befinden. Dies gilt auch, wenn Konflikte nicht die Ursache sondern eher die Folge von Lebensbedingungen sind, in denen eine Anpassung stattfinden muss, damit ein gemeinsamer Weg möglich bleibt (z.B. bei Sorgen um jemanden). Unter dem Einfluss der Sorgen und Störungen sind die Betroffenen im Stress oder unter Anspannung. Damit wird die Suche nach Wegen erschwert und die Bereitschaft zu kooperativen Möglichkeiten sinkt, es entwickelt sich eine Art Tunnelblick. Im Stress gilt: rette deine eigene Haut.

Mediation bietet in solchen Situationen Hilfestellung dazu, den Stress zu reduzieren und die eigenen Blickwinkel wieder zu erweitern. Mediation übersetzt Emotionen und unterstützt Perspektivwechsel. Sie ermöglicht sachliche Sichtweisen, bemüht sich um das Verstehen der Medianden, macht das Gespräch möglich und sorgt für Struktur und Sicherheit (z.B. Themensammlung, Dokumentation, Abschlussvereinbarung),.

Es werden somit viele Faktoren berücksichtigt, die Hilfestellung in einem belastenden Zusammenhang bieten können. Betroffene und Co-Betroffene erhalten Unterstützung, um aus der eigenen Hilflosigkeit und Betroffenheit zurück in die Handlungsfähigkeit und gemeinsames kooperatives Handeln zu finden.

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Dr. Heinz Pilartz

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1 Kommentar
  1. Antworten
    8. Juli 2016 um 10:49 Uhr
    Sabine Krause

    Vielen Dank für den bereichernden Blog: In Zeiten ständiger Veränderungen nehmen die Themen soziale Krankheit und systemische Konflikte immer mehr Raum ein – gut, dass es Mediation und Gesundheit gibt -))

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