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Soziale Interaktionen können krank machen = soziale Krankheit

Nicht nur körperliche oder seelische Störungen verursachen Krankheiten und Störungen der Befindlichkeit. Sozial ausgelöste Befindlichkeitsstörungen können ähnliche Krankheitssymptome auslösen. Auch dann müssen adäquate Hilfen gefunden werden.

»Herr Doktor, ich habe ziemlich Stress auf der Arbeit. Schreiben Sie mich doch bitte einige Tage krank!«  In der Regel wird diesem Wunsch (glücklicherweise) auch entsprochen: Die meisten Menschen, die mit einem solchen Anliegen zum Arzt gehen, »können« wirklich nicht mehr. Viele Gründe können hinter einem solchen Wunsch stecken – Überstunden, Kollegenvertretung, Ärger mit Kollegen, Sorgen zu Hause, Gerechtigkeitsempfindungen, Missverständnisse und Verletzungen, Zusatzaufgaben …

Wenn die Krankschreibung nach einigen Tagen abgelaufen ist, sind in der Regel die Betroffenen wieder einsatzfähig und leistungsbereit. Die Krankschreibung hat ihr Ziel erreicht. Aber waren die Betroffenen wirklich krank? Im medizinischen Kontext dürfen Krankschreibungen nur ausgestellt werden, wenn sich eine Diagnose nach ICD (international code of diagnosis) festlegen lässt. Die oben benannten Gründe sind für unsere Leser als Grund für eine Krankschreibung wahrscheinlich nachvollziehbar, vor allem, wenn ein positiver Effekt aufgetreten ist. In der ICD-Liste (ein riesiges Werk mit zigtausend Diagnosen) finden sich diese jedoch nicht.

Die WHO definiert Gesundheit als »körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden«, unsere Gesundheitsversorgung beschäftigt sich aber nur mit den beiden ersten Punkten. Das »soziale Wohlbefinden« ist nicht im Blick.

»Soziales Wohlbefinden« definieren wir als einen Zustand, der sich auf die Interaktion und das Miteinander von mindestens zwei Einzelpersonen bezieht. Die entsprechende Störung gilt für die Beziehung von Menschen. Wenn wir »soziales Wohlbefinden« definieren als einen Zustand, der sich auf die Interaktion und das Miteinander von mindestens zwei Einzelpersonen bezieht. Wenn es mir schlecht geht, weil mein Gegenüber und ich einen Konflikt haben, können die Symptome den Empfindungen der anderen Kategorien von Gesundheitsstörungen entsprechen: Schlafstörungen, Herzjagen, Bauchschmerzen, Konzentrationsstörungen …

Diese Symptome werden in den anderen Kategorien von Gesundheit zum Teil mit Medikamenten behandelt (Betablocker, Protonenpumpenhemmer …), wenn die entsprechenden Diagnosen bestätigt sind (auch nicht immer!).

Die große Gruppe Betroffener im Sinne dieses Abschnitts sollte und dürfte aber nicht medikamentös behandelt werden. Die ursächliche Behandlung könnte den Teamkonflikt, die Überforderung, die Wertefragen in den Fokus nehmen.

Wenn zwei oder mehr Menschen miteinander im Konflikt sind, kann die Begleitung der Betroffenen durch einen neutralen Dritten Lösungen ermöglichen, in denen sich beide (alle) Parteien wiederfinden. Oder es wird so ermöglicht, dass die Konfliktparteien die jeweiligen Empfindungen respektieren und annehmen können. Verständnis wächst da, wo man sich gegenseitig zuhört! Leider werden in unserer Gesellschaft entsprechende Störungen zu selten bearbeitet und zu einer nachhaltigen Lösung geführt. Dann entstehen leicht Unmut, Unzufriedenheit, schlechte Grundstimmung und Fluktuation: Alles Faktoren, die Kosten verursachen und Qualität reduzieren.

Es wird Zeit umzudenken und auch diese Störfaktoren konsequent anzugehen.

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Über den Autor

Dr. Heinz Pilartz

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1 Kommentar
  1. Antworten
    21. Mai 2016 um 16:09 Uhr
    Katja Schröder

    Vielen Dank für diesen erhellenden Artikel. Mir scheint die von Ihnen vorgeschlagene Vorgehensweise beim Umgang mit sozial begründeten Erkrankungen auch insofern sinnvoll, als dadurch die in der Regel sehr angespannte Kapzitätslage der Ärzte und Ärztinnen entlastest würde und auch zudem die Bedürfnisse der Erkrankten sehr viel angemessener berücksichtigt werden können.
    Ich freue mich auf weitere Artikel von Ihnen!

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