Initiative • Mediation • Gesundheit

XINGRss
Initiative Mediation und GesundheitInitiative Mediation und Gesundheit
Initiative Mediation und Gesundheit
  • Home
  • Aufgabenbereiche
    • Allgemeine Informationen
    • Familie
    • Arbeitswelt
    • Gesundheitswesen
    • Medizin und Recht
    • Öffentlicher Raum
    • Weiterbildung
    • Gesundheitsmanagement
  • Verein aktiv
    • Philosophie
    • Mitglieder
      • Arten der Mitgliedschaft
      • Mitglied werden
    • Projekte und AGs
    • Vorstand
    • Satzung
  • MediatorInnen
    • Mediator_innenliste: für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die Bilder unserer imug-Mitglieder.
  • Aktuelles – Krisenhilfe
    • Termine/Veranstaltungen
  • Service
    • Was wir gerne gelesen haben:
    • Download intern
  • Kontakt
 
  • Home
  • Aufgabenbereiche
    • Allgemeine Informationen
    • Familie
    • Arbeitswelt
    • Gesundheitswesen
    • Medizin und Recht
    • Öffentlicher Raum
    • Weiterbildung
    • Gesundheitsmanagement
  • Verein aktiv
    • Philosophie
    • Mitglieder
      • Arten der Mitgliedschaft
      • Mitglied werden
    • Projekte und AGs
    • Vorstand
    • Satzung
  • MediatorInnen
    • Mediator_innenliste: für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die Bilder unserer imug-Mitglieder.
  • Aktuelles – Krisenhilfe
    • Termine/Veranstaltungen
  • Service
    • Was wir gerne gelesen haben:
    • Download intern
  • Kontakt

Soziale Interaktionen können krank machen = soziale Krankheit

Nicht nur körperliche oder seelische Störungen verursachen Krankheiten und Störungen der Befindlichkeit. Sozial ausgelöste Befindlichkeitsstörungen können ähnliche Krankheitssymptome auslösen. Auch dann müssen adäquate Hilfen gefunden werden.

»Herr Doktor, ich habe ziemlich Stress auf der Arbeit. Schreiben Sie mich doch bitte einige Tage krank!«  In der Regel wird diesem Wunsch (glücklicherweise) auch entsprochen: Die meisten Menschen, die mit einem solchen Anliegen zum Arzt gehen, »können« wirklich nicht mehr. Viele Gründe können hinter einem solchen Wunsch stecken – Überstunden, Kollegenvertretung, Ärger mit Kollegen, Sorgen zu Hause, Gerechtigkeitsempfindungen, Missverständnisse und Verletzungen, Zusatzaufgaben …

Wenn die Krankschreibung nach einigen Tagen abgelaufen ist, sind in der Regel die Betroffenen wieder einsatzfähig und leistungsbereit. Die Krankschreibung hat ihr Ziel erreicht. Aber waren die Betroffenen wirklich krank? Im medizinischen Kontext dürfen Krankschreibungen nur ausgestellt werden, wenn sich eine Diagnose nach ICD (international code of diagnosis) festlegen lässt. Die oben benannten Gründe sind für unsere Leser als Grund für eine Krankschreibung wahrscheinlich nachvollziehbar, vor allem, wenn ein positiver Effekt aufgetreten ist. In der ICD-Liste (ein riesiges Werk mit zigtausend Diagnosen) finden sich diese jedoch nicht.

Die WHO definiert Gesundheit als »körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden«, unsere Gesundheitsversorgung beschäftigt sich aber nur mit den beiden ersten Punkten. Das »soziale Wohlbefinden« ist nicht im Blick.

»Soziales Wohlbefinden« definieren wir als einen Zustand, der sich auf die Interaktion und das Miteinander von mindestens zwei Einzelpersonen bezieht. Die entsprechende Störung gilt für die Beziehung von Menschen. Wenn wir »soziales Wohlbefinden« definieren als einen Zustand, der sich auf die Interaktion und das Miteinander von mindestens zwei Einzelpersonen bezieht. Wenn es mir schlecht geht, weil mein Gegenüber und ich einen Konflikt haben, können die Symptome den Empfindungen der anderen Kategorien von Gesundheitsstörungen entsprechen: Schlafstörungen, Herzjagen, Bauchschmerzen, Konzentrationsstörungen …

Diese Symptome werden in den anderen Kategorien von Gesundheit zum Teil mit Medikamenten behandelt (Betablocker, Protonenpumpenhemmer …), wenn die entsprechenden Diagnosen bestätigt sind (auch nicht immer!).

Die große Gruppe Betroffener im Sinne dieses Abschnitts sollte und dürfte aber nicht medikamentös behandelt werden. Die ursächliche Behandlung könnte den Teamkonflikt, die Überforderung, die Wertefragen in den Fokus nehmen.

Wenn zwei oder mehr Menschen miteinander im Konflikt sind, kann die Begleitung der Betroffenen durch einen neutralen Dritten Lösungen ermöglichen, in denen sich beide (alle) Parteien wiederfinden. Oder es wird so ermöglicht, dass die Konfliktparteien die jeweiligen Empfindungen respektieren und annehmen können. Verständnis wächst da, wo man sich gegenseitig zuhört! Leider werden in unserer Gesellschaft entsprechende Störungen zu selten bearbeitet und zu einer nachhaltigen Lösung geführt. Dann entstehen leicht Unmut, Unzufriedenheit, schlechte Grundstimmung und Fluktuation: Alles Faktoren, die Kosten verursachen und Qualität reduzieren.

Es wird Zeit umzudenken und auch diese Störfaktoren konsequent anzugehen.

Teilen Sie diesen Post
FacebookTwitterGoogle+LinkedIn
Über den Autor

Dr. Heinz Pilartz

Related posts
Ankündigung Vertiefunsgseminar Mediation im Gesundheitsbereich
Mediation im Gesundheitsbereich – Online-Vertiefungsseminar in 3 Modulen
9. Februar 2023
Költzsch und Krause fragen nach … Mediation im Gesundheitsbereich
6. September 2022
Költzsch und Krause fragen nach … Mediation im Gesundheitsbereich
6. September 2022
Költzsch und Krause fragen nach … diesmal bei: Dr. Heinz Pilartz – Gründer von IMUG e.V.
20. Mai 2022
2. IMUG Thementag: Soziale Gesundheit und Mediation – Möglichkeiten eines „heilsamen“ Unterstützungsangebots
26. April 2021
Pressemitteilung
24. August 2020
Leave Comment

Antworten abbrechen

Ihre Mailadresse wird nicht publiziert. Pflichtfelder sind mit * markiert.

sechzehn − 3 =

löschenSenden

Neueste Beiträge
  • Mediation im Gesundheitsbereich – Online-Vertiefungsseminar in 3 Modulen
  • Költzsch und Krause fragen nach … Mediation im Gesundheitsbereich
  • Költzsch und Krause fragen nach … Mediation im Gesundheitsbereich
  • Költzsch und Krause fragen nach … diesmal bei: Dr. Heinz Pilartz – Gründer von IMUG e.V.
  • 2. IMUG Thementag: Soziale Gesundheit und Mediation – Möglichkeiten eines „heilsamen“ Unterstützungsangebots
Neueste Kommentare
    Archive
    • Februar 2023
    • September 2022
    • Mai 2022
    • April 2021
    • November 2020
    • August 2020
    • Juli 2020
    • Mai 2020
    • Juli 2018
    • November 2017
    • Oktober 2017
    • August 2017
    • Juli 2017
    • Mai 2017
    • April 2017
    • März 2017
    • Februar 2017
    • Januar 2017
    • Dezember 2016
    • November 2016
    • Oktober 2016
    • September 2016
    • Juni 2016
    • April 2016
    • März 2016
    Kategorien
    • Aktuelles – Krisenhilfe
    • Allgemein
    • Allgemein
    • Arbeitswelt
    • Archiv
    • Corona
    • Wissenswertes
    Impressum & Datenschutzerklärung
    Initiative Mediation und Gesundheit e.V.
    Lohheckenweg 28A
    53347 Alfter

    Impressum | Datenschutz

    Find us on:

    RssXING
    So erreichen Sie uns!
    Telefon: 02222 / 64 88 29
    Telefax: 02222 / 64 88 31
    E-Mail: info@imug.eu

    Oder nutzen Sie einfach unser Kontaktformular
    Letzte Einträge
    • Ankündigung Vertiefunsgseminar Mediation im Gesundheitsbereich
      Mediation im Gesundheitsbereich – Online-Vertiefungsseminar in 3 Modulen
      9. Februar 2023
    • Költzsch und Krause fragen nach … Mediation im Gesundheitsbereich
      6. September 2022
    Schlagwörter aus unserem Blog
    • Arbeitgeber
    • Bedürfnisse
    • BEM
    • Betreuung
    • Demenz
    • Eskalation
    • Gesundheit
    • Gesundheitsförderung
    • Gesundheitsmediation
    • Klärungshilfe
    • Kommunikation
    • Konflikt
    • Konflikte
    • Konfliktumgang
    • Konfliktverständnis
    • Kooperation
    • Krankheit
    • Mediation
    • Mediation in Gesundheitsfragen
    • Mediationsgesetz
    • Mediation und Gesundheit
    • Mediator
    • Miteinander
    • Patient
    • Pflege
    • soziale Krankheit
    • Stress
    • Unterstützung
    • Zertifizierung
    • ZMediatAusbV
    © 2023 Initiative Mediation und Gesundheit e.V.