Jedem ist bewusst, wie bedeutend die eigene Gesundheit ist. Gleichwohl treffen höchst unterschiedliche Auffassungen über den Begriff der Gesundheit aufeinander. Der Austausch über die »Selbstverständlichkeit Gesundheit« ist somit potentiell belastet durch Missverständnisse, Konflikte, Kommunikationsschwierigkeiten und »Ent«fremdung. Gesundheitliche Probleme sind immer begleitet von (mehr oder weniger ausgeprägten) Emotionen. Und hierfür sind die Mediatoren die entsprechenden Fachleute. Sie übersetzen diese Emotionen, damit die Beteiligten sie annehmen und besprechbar machen können. Erst danach ist der Weg frei für Handlungsoptionen.
Die WHO definiert Gesundheit als »vollständiges Wohlbefinden unter körperlichen, seelischen und sozialen Aspekten sowie das Abhanden-Sein von Krankheit«. Diese Definition bestärkt uns in dem Ansatz, neue Wege zu gehen! Die Wirtschaft hat bereits erkannt, wie wichtig die Gesundheit als Ressource ist und greift bei auftretenden Konflikten immer häufiger auf die an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Methode der Mediation zurück. Diesen Weg möchten auch wir mit unserer Kompetenz als Mediator_Innen im Umgang mit den Besonderheiten von Gesundheit und Krankheit verstärkt anbieten. Alle klassischen Bereiche von Mediation weisen Besonderheiten auf, wenn »Gesundheit« Teil der Problematik ist. Nähere Beispiele entnehmen Sie bitte den einzelnen Fachbereichen.