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Corona: Gesundheit bedeutet auch Lebensqualität!

Anfang März 2020 nahm in der Gesellschaft langsam, aber ungebremst die Beunruhigung zu. Es gab „Abwiegler“, es gab „Dramatisierer“ (mit bereits erledigten Sicherheitseinkäufen). Ganz wachsame Personen hatten Atemmasken eingekauft. Mitte März dann kam es zu politischen Entscheidungen, die weitgehend abgestimmt und konsensfähig waren. Vordergründig wurde davon gesprochen, den Virusinfekt einzudämmen. Faktisch ging es wohl auch darum, die gesellschaftliche Ordnung aufrecht zu erhalten, Panik und Anarchie zu vermeiden und die anstehende Herkulesaufgabe steuerbar zu machen. Die Politik scheute sich nicht, mögliche Fehlentscheidungen zu verbalisieren und prägte den Begriff: „wir fahren auf Sicht“.

In den folgenden Wochen lernte unsere gesamte Gesellschaft ungeheuer viel, Reproduktionsraten und gemeldete Krankheitsfälle wurden Tagesthema. Andere Informationen hatten kaum eine Chance. Nach den ersten Wochen in einer Art „panischer Starre“ entwickelten sich unterschiedliche Bewältigungsstrategien. Germany went online – viele Menschen hatten erheblich mehr zu tun als vorher, andere dramatisch weniger-. Arztpraxen waren weitgehend leer, Gesetzesvorlagen wurden über Nacht durchgewunken, viele Voraussagen stellten sich als „unzutreffend“ heraus.

Mit beginnender Normalisierung treten zunehmend unterschiedliche Kompensationen, Ideen und Wege auf:

Über 3 Monate sind wir jetzt an sehr weitgehende Vorgaben gewohnt, aber auch an Terminversprechungen und Erwartungen an eine Normalität. Alle wollen wieder das Leben führen, das sie kennen: Das aber ist auf nicht absehbare Zeit vorbei. Wir wissen jetzt: Die Pandemie ist nicht beherrscht. Wie lange gelten dann die aktuellen Einschränkungen? Bis zur kompletten Durchseuchung? Bis wir die Impfung haben? Werden wir die je bekommen? Bis zur nächsten Pandemie?

Unsere Weltgesellschaft muss lernen, dass wir nicht alles im Griff haben. Lange nicht alles ist machbar! Unser kollektives Gefühl einer fast grenzenlosen Selbstwirksamkeit ist zerbrochen. Gelder in unfassbarer Menge sind bewilligt, eine Unzahl an Versprechungen wurden wieder zurückgenommen… Niemand kann uns seriöser Weise sagen, wann wir wieder ohne Maske einkaufen dürfen oder wie Hygienestandards umgesetzt werden sollen: Also, wann wieder Normalität sein wird.

Wie kann es jetzt weitergehen?

Entwicklungen und Anpassungen finden weitgehend individuell statt, kanalisiert durch Vorgaben und Verordnungen. Im Vordergrund stehen unsere Grundbedürfnisse, so auch Zugehörigkeit und Autonomie. Wir alle müssen nach jeweiligem Leidensdruck organisieren, unsere Kontakte wieder zu beleben. Wer hätte vor 3 Monaten gedacht, dass Skype oder Zoom und Co. als Alternative praktiziert werden. Wir müssen neu lernen, im sozialen Kontext unser Gegenüber richtig zu verstehen, auch wenn es eine Maske (liebevoll: „Schnutenpulli“) trägt. Wir müssen zur Verhinderung von Missverständnissen die unterschiedlichen Krankheitskonzepte unserer Bezugspersonen kennenlernen und beachten. Bezogen auf die Autonomie zeigt sich aktuell, dass weiteres Zuwarten auf Entscheidungen und Vorgaben von dritter Seite keine Perspektive bringt. Wir müssen uns bewegen und persönliche Lösungen finden, sonst geraten wir ins Grübeln oder in Panik und nehmen an der Gestaltung unseres Lebens „nach Corona“ nicht teil!

Worte wie Resilienz, Motivation, Achtsamkeit, aber auch die VUKA-Begriffe Volatilität, Umgang mit Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gehören dazu: Es wird uns nicht helfen, weiterhin Reproduktionszahlen oder das Bruttoinlandsprodukt zu diskutieren. Themen wie Datenschutz sind bedeutsam, aber aktuell gelten Ausnahmeregeln! Hygienevorgaben sind wichtig, definitiv nicht alle können wir immer und an jedem Ort einhalten… Wir alle werden neue Wege gehen. Dabei werden wir Fehler machen, wir werden mit Ungewissheit leben müssen, die entsprechenden Ängste werden wir nicht verhindern können, auch mit diesen werden wir umgehen müssen. Wir werden bescheidener werden, wir dürfen unseren Humor nicht verlieren und stets probieren, probieren, probieren: mit „Versuch und Irrtum“ werden wir Veränderungen einleiten. Geht es um das Leben oder Arbeiten in der Gruppe, werden wir zukünftig abklären müssen, ob im Krankheitsverständnis oder in der persönlichen Beunruhigung von Kollegen Konsequenzen für das Miteinander schlummern. Es wird zu klären sein, ob die ausgehandelten Gerechtigkeits- und Fairnesskriterien noch gelten, ob sich Bekanntschaften oder Freundschaften in der Folge der jeweiligen Erfahrungen der Corona-Wochen relativieren. Wir werden lernen, die eigenen Vorstellungen, Erwartungen und Routinen aus „Vor-Corona-Zeiten“ in Frage zu stellen. Es liegen riesige Aufgaben vor uns, als Einzelne/r, als Gruppe und als Gesellschaft. Hierbei hilft, miteinander im Austausch zu sein und Verbindlichkeiten für ein neues Miteinander zu schaffen.

Zentrales Thema wird sein, nicht die Pandemie und die Angst vor Erkrankung zu thematisieren sondern unsere Lebensqualität. Damit das Leben wieder Spaß macht, werden wir alle kreative Vorschläge entwickeln, diese im sozialen Miteinander ausprobieren, mit anderen Lösungsideen zusammenführen und zunehmend Sicherheit gewinnen, die neuen Wege zu bahnen. Niemand kann vorgeben, wie das Miteinander in naher Zukunft funktionieren soll, Klagen über die Führungskraft oder die Regierung geben keine Antworten!

Eins ist klar: Es wird weitergehen! Ob mit oder ohne Corona!

Vieles wird sich neu sortieren. Es wird Dinge geben, die man so leicht nicht mehr verwirklichen kann (Inlandflüge oder Fernreisen), anderes wird zur Selbstverständlichkeit (Online-Meetings und E-Learning). Es wird Gewinner geben, aber letztlich werden alle von enttäuschten Erwartungen zu berichten haben. Wenn wir uns gegenseitig „bei Laune“ halten, uns anfeuern und motivieren, werden wir Teil der Zukunft. Wir sollten gemeinsam Brainstorming betreiben, gruppendynamische Prozesse im Team zulassen und vieles mehr. Wir brauchen Zuversicht, gegenseitige Rücksichtnahme, Mut, Offenheit. Wir brauchen den Glauben an uns und andere.

Ich träume davon, dass wir in einigen Monaten zusammensitzen und gemeinsam überlegen, inwiefern wir alle von dieser Krise profitiert haben!

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Dr. Heinz Pilartz

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