Ich habe eine Leidenschaft
Warum unterstütze ich andere Menschen, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen oder gemeinsam etwas Wichtiges zu regeln?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unendlich schwer es sein kann, miteinander zu reden, wenn jemand in der Familie ernst erkrankt.
Man macht ja nicht wie gewohnt weiter. Der eigene Lebensalltag schwankt in seinen Bahnen.
Man lernt eigentlich seine Familie auch anders kennen, weil alles sich nur noch um ein Thema dreht:
„Die Krankheit und wie gehen wir alle damit um?“
Das ruft Emotionen und Gesprächsthemen hervor, die man so vorher noch nie gemeinsam erlebt hat.
Man muss eine neue Sprache lernen:
die Sprache der Gesundheitsinstitutionen, Versicherungen, Ärzte, Pfleger. Aber auch die Sprache der eigenen Verletzlichkeit.
Nur, wie geht das? Wie gelingt es, sich anderen mitzuteilen, ohne seinerseits zu verletzen?
Wie teilt man mit, was jetzt gerade wichtig ist, gar nicht geht, schmerzt und unbedingt gehört und beachtet werden muss?
Wie integriert man diese Krankheit in seine neue Lebenssituation – als Betroffene UND als Kinder, Geschwister, Bruder, Schwester?
In emotionalen Ausnahmesituationen ist das oft ungeübt.
Manchmal wird man darüber sprachlos.
Außerdem muss man Außenstehende wie z.B. Pflegekräfte in seinen Alltag hineinlassen und ihnen vertrauen oder sich jedenfalls den Gegebenheiten anpassen.
Deine Sicht – meine Sicht
Als emotionale Angehörige oder Erkrankte sieht man manches anders als fachlich, sachliche Ärzte oder Pflegepersonal. Was für ein Kontrast!
In solchen Situationen habe ich selber bei mir Sprachlosigkeit erlebt, weil ich nicht wusste, wie ich mit den anderen reden sollte. Die Beziehung war anders als vorher, wir waren uns fremd.
Aus dem ungewohnten und befremdlichen Miteinander entstand dann Enttäuschung, Trauer, Ärger, lange anhaltende Verbitterung oder Streit.
Ein weites Feld für schmerzhafte Konflikte
Aus solchen Situationen können Familienkonflikte entstehen, die verletzen, verbittern und trennen.
Hätte ich damals gewusst, dass es so etwas wie Mediation gibt, dann wäre Vieles entspannter für mich verlaufen.
Heute weiß ich es besser und deshalb bin ich Mediatorin geworden.
Mediation verbindet … irgendwie immer!
Was mache ich hauptberuflich?
Ich bin zertifiziert Mediatorin nach den Richtlinien des deutschen Mediationsgesetzes.
Konflikte bearbeiten kann ich aufgrund meiner Ausbildung und Erfahrung in vielen Bereichen, aber spezialisiert habe ich mich ganz konkret auf Konflikte im Umfeld von Krankheit und Gesundheit.
Ich unterstütze gezielt Familien, Angehörige, Erkrankte, Pflegebeschäftigte, indem ich sie im gemeinsamen Gespräch begleite und Fragen stelle, die neue Gedanken anstoßen und einen wichtigen Blickwechsel ermöglichen.
Ich schule Pflegekräfte im sicheren Umgang mit Konflikten und schwierigen, beruflichen Gesprächssituationen (auch mit dementiell veränderten Menschen).
Warum?
Weil es nicht sein sollte, dass ein ungelöster Konflikt oder ein Mißverständnis das Leben aller Beteiligten noch mehr durchschüttelt, als es die Krankheit eh schon tut.
Ein moderiertes Gespräch mit allen Beteiligten ist der beste Weg, einen Konflikt im Sinne aller gut zu lösen.
Meine Mediation
- Ist keine fachlich therapeutische, medizinische oder rechtliche Beratung
- Diagnostiziert nicht und verschreibt keine Medikamente
ABER
- Sie ist ein wunderbares, ergänzendes Rezept, das zum besseren Wohlbefinden beiträgt.
- Sie unterstützt Patienten, Angehörige, Pflegebeschäftigte, sich bei Pflege und Betreuung gemeinsam, eigenverantwortlich und autonom den bestmöglichen Weg zu „verschreiben“ mit guten „Nebenwirkungen“.
Hier erfahren Sie mehr zu mir:
Düsseldorf und Saarland